Eine Rekordanzahl von Meldungen zu Meldeschluss, ließen die Veranstalter auf eine spannende Regatta hoffen. Diese Hoffnungen wurden jedoch mit den ersten Wetterprognosen zu Nichte gemacht. Die Absagen hielten sich in Grenzen und ein starkes Teilnehmerfeld startete zur 1. Wettfahrt. Die beim Start gemessenen 18 Knoten Wind steigerten sich während der Wettfahrt über 30 Knoten. Daraufhin wurde keine weitere Wettfahrt gestartet. Nachdem die Teilnehmer von der Wettfahrtleitung ausreichend gut mit den Wetterprognosen informiert waren, trafen diese alle erforderlichen Maßnahmen, wodurch alle den sicheren Hafen erreichten. Beim anschließenden Seglerhock wurden köstliche Grillspezialitäten serviert und speziell das von der Klassenvereinigung der 20er Jollenkreuzer gespendete „Golser Bier“ schmeckte hervorragend.
Am 2. Regattatag regnete es massiv und die Windstärke lag zwischen 4,9 und 10,8 Knoten. Drei weitere Wettfahrten konnten trotz der widrigen Wetterbedingungen abgewickelt werden und zeigten tollen Segelsport. Trotz der Kälte und Nässe verlegte die Wettfahrtleitung bei einer Windrichtungsänderung um 100° die gesamten Kurse (8 Bojen!), welches den Motorbootbesatzungen auf den nassen und glitschigen Motorbooten alles abverlangte.
Durchnässt, unterkühlt und müde trafen die Mannschaften im Clubhaus ein. Hier haben die Verantwortlichen vom YES alle Vorkehrungen wie eingeheizter Ofen, heißer Tee, Aufstrichbrote sowie Garderobenständer für die nasse Bekleidung vorbereitet. Dies war für alle am Wasser tätigen Teilnehmer eine wahre Wohltat was auch gebührlich zum Ausdruck gebracht wurde.
Bei der Siegerehrung nahmen nicht nur die Mannschaften ihre Trophäen entgegen, es wurde auch allen gedankt die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Leider hat sich kein offizielles Organ des Landessegelverbandes eingefunden um auch den Dank an den Hauptsponsor des Burgenlandcups, der Yachtcharterfirma „Phönix“ auszusprechen.
Ein vom Präsident W.Blaha geäußerter Wunsch an alle Regattawilligen: Im nächsten Jahr (2013) feiert der YES sein 50jähriges Gründungsjubiläum. Es wäre toll könnten wir in diesem Jahr beim YES Cup „50 Boote“ zu einem Start bewegen. Auf Wiedersehen im Jubiläumsjahr.
